Kommission Barroso I

Kommissionspräsident José Manuel Barroso

Als Kommission Barroso I wird die Europäische Kommission unter dem Präsidenten José Manuel Barroso bezeichnet, die am 22. November 2004 ihre Arbeit für die Amtszeit 2004 bis 2009 aufnahm. Sie folgte der Kommission Prodi nach. Neben dem Präsidenten der Europäischen Kommission gehörten ihr bis zum 31. Dezember 2006 24 weitere Kommissare an. Durch den Beitritt von Rumänien und Bulgarien kamen am 1. Januar 2007 zwei weitere Kommissare hinzu.

Unter den nunmehr 27 Kommissaren waren drei ehemalige Ministerpräsidenten, fünf ehemalige Außenminister und drei ehemalige Finanzminister. Mit acht Frauen im Kollegium, also knapp einem Drittel, waren so viele Frauen wie noch nie zuvor in der Kommission vertreten.

Am 16. September 2009 wurde Barroso mit 382 von 718 gültigen Stimmen für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Die Erneuerung der übrigen Kommission verzögerte sich jedoch bis nach dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon. Die Kommission Barroso II trat ihre Amtsgeschäfte am 10. Februar 2010 an.


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